Mit dem Bus fahren wir ins Westend und steigen in der Robson Street aus. Dort gibt es zahlreiche Geschäfte, die Fahrräder incl. Helm (Pflicht in British Columbia) und Schloß vermieten. Der Preis für einen Tag liegt zwischen 25 und 30 Dollar.
Mit unseren Fahrrädern machen wir eine Tour durch den Stanley Park. Dort besuchen wir zunächst eine Ausstellung von indianischen Totempfählen.
![](http://farm7.static.flickr.com/6188/6055306036_9ef0dd0034_b.jpg)
Anschließend fahren wir auf det Uferstraße rund um den Park. Faszinierend und gleichzeitig anstrengend ist dabei der Verkehr. Die Uferstraße ist für Fahrräder und Inline-Skater Einbahnstraße. Den Weg teilt man sich noch mit Fußgängern und Joggern. Am Morgen ist es schon so voll, dass man wirklich versteht, warum so viele Verkehrszeichen für Radfahrer aufgestellt sind. Dort wo Fußgänger kreuzen sind immer Schleusen aufgestellt, die Radfahrer dazubzwingen abzusteigen. Sogar die Höchstgeschwindigkeit für Fahrräder ist auf 15 km/h begrenzt. Sinnvolle Regelungen, die man sich in Deutschland (z.B. im Sommer auf den Radwegen im Donautal) auch wünscht.
Wir besichtigen im Park noch einen Biberteich und beobachten einen Specht am Wegesrand, der in aller Ruhe an einem alten Baum herumhackt. Ein tolles Naturerlebnis in Sichtweite einer Millionenstadt (Vancouver hat mehr als 2 Mio. Einwohner). Dazu kommt eine extreme Sauberkeit - nirgenwoverteilt in der Natur bemerken wir auch nur einen Fetzen Papier. Auch das würde ich mir in Deutschland wünschen!
Nach dem Mittagessen im Park besuchen wir noch ein Indianerdorf und fahren dann noch in die English Bay, wo auf dem Sandstrand dicke Baumstämme als Sitzgelegenheiten verteilt sind. Dort läßt es sich in der Sonne gut aushalten, während wir die großen Schiffe beobachten, die auf die Freigabe zur Einfahrt in den Hafen warten.
Am Abend entdecken wir noch ein sehr gutes indisches Restaurant in der Innenstadt.
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