Sleepless in Seattle - um 06.00 Uhr stehen wir auf, nachdem wir schon seit mindestens einer Stunde wach im Bett liegen. Neun Stunden Zeitverschiebung gehen halt nicht so einfach an einem und der Körper muss sich erst einmal daran gewöhnen, dass es z.B. Abendessen gibt, zu einer Zeit in der er am frühen Morgen im Tiefschlaf liegt. Aber eines der über Tausend Starbuck Kaffees in dieser Region (Starbucks wurde in Seattle gegründet und hat hier seine Konzernzentrale) gleich um die Ecke hat ja schon geöffnet. Nach einem heißen Kaffee (aus dem Plastikbecher) und einem Muffin geht es uns schnell besser.
Heute ist Sightseeing angesagt. Zunächst gehen wir zu Fuß in den Pike Place Market. Ein Markt auf mehreren Stockwerken, der bereits kurz nach der Jahrhunderwende um 1900 gegründet wurde. Das sehr interessante Angebot, vor allem die Fischstände sind interessant. Vom Markt sind es nur etwa 10 Minuten zu Fuß zurück zum Abfahrtsbahnhof der Monorail in der Mall Westlake Center, mitten in der Stadt. Diese Bahn auf Betonstelzen wurde 1962 zur Weltausstellung in Seattle gebaut und führt von der Stadtmitte hinaus zum Wahrzeichen der Stadt, der Space Needle. Dort angekommen, kaufen wir uns für knapp 60 Dollar je eine Seattle Card mit Eintrittsgutscheinen für fast alle Sehenswürdigkeiten. Leider ist die Fernsicht vom Turm noch nicht so toll, vor allem der Mount Rainier im Suden liegt noch in Wolken. Aber von der Stadt sieht man sehr viel und wir bleiben lange auf dem Turm.
Nach der Fahrt auf den Turm besuchen wir das "Experience Music Project und Science Fiction Museum, wo wir z.B. die Gitarre von Jimmy Hendrix bewundern oder uns selbst als Musiker mit Bandbegleitung an Gitarre oder Schlagzeug versuchen.
Mittlerweile ist es dann auch wärmer geworden und wir steigen in ein Amphibienfahrzeug "Ride the Duck", mit dem wir zunächst durch die Stadt und dann durch das Wasser im Lake Union fahren.
Den Nachmittag verbringen wir mit einer super interessanten Hafenrundfahrt und dem Besuch des Seattle Aquariums. Im Aquarium halten wir uns lange auf. Besonders faszinierend für mich waren die Seeotter und die Becken mit "gruseligen" Tieren zum Anfassen.
Für den Abend hatte ich ja schon von Deutschland einen Tisch im ETTA's reserviert. Dort essen wir gegrillten Wildlachs und Tunfisch und genießen eine Flasche Weißwein aus dem Staat
Washington.
Anschließend fallen wir erneut wie tot ins Bett - nach deutscher Zeit am frühen Morgen.
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